— ÜBER MICH

Marit Schalk

Marit Schalk ist in Altenkirchen im Westerwald geboren und wuchs im schönen Siegtal auf. Schon als Kind hat sie sich langweilige Schulstunden und Wartezeiten mit Tagträumen vertrieben und diese anschließend aufgeschrieben.

Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik an der Universität Koblenz und zwei weiteren Ausbildungsjahren in Simmern/Hunsrück, kehrte sie in den Westerwald zurück, wo sie seither mit ihrem Mann, zwei Töchtern und ihrem schwarzen Kater lebt.

Foto_Schalk_über-mich
— Interview

Seit wann schreibst du?

Ich habe schon als Zehnjährige ganze Schulhefte mit Kurzgeschichten vollgeschrieben. Leider existieren diese Hefte nicht mehr, aber an eine Geschichte davon erinnere ich mich noch gut:

Sie hieß „Citrosinchen“ und handelte von einer enorm großen Orange, die irgendwann so riesig wurde, dass sie vom Orangenbaum herunterfiel und das spanische Dorf am Fuße des Orangenhaines komplett unter einer Schicht von Saft und Fruchtfleisch begrub.

Typischer Grundschülerhumor eben.

Aber die Geschichte ging gut aus: Die Bewohner machten das Beste aus ihrem Schicksal und brachten es durch den Verkauf der Überreste von Citrosinchen zu Zufriedenheit und Wohlstand.
Ein Happy-End muss sein, das war mir schon damals klar.

Woher nimmst du die Ideen für deine Geschichten?
Das ist ganz unterschiedlich. Meistens gibt mir eine Filmszene oder ein Buch, das mir gut gefallen hat, einen Anstoß, die Geschichte für mich im Kopf umzuformen, weiterzuspinnen, mit eigenen Ideen zu füllen, sodass etwas Eigenes, Neues entsteht, das mit dem ursprünglichen Impuls oft gar nichts mehr gemeinsam hat.
Wie lange schreibst du an einem Roman?

Da ich häufig wochenlange Pausen machen muss, bevor ich wieder die Zeit finde weiterzuschreiben, lässt sich das ganz schwer sagen. Aber alles in allem zieht sich jeder Schreibprozess bei mir über Jahre hin!

Leider. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann wäre es viel mehr Zeit zum Schreiben!

Warum schreibst du unter einem Pseudonym?

Die Antwort ist einfach: Unter meinem richtigen Namen habe ich im Sachbuchbereich bereits einige Unterrichtshilfen für Grundschullehrer veröffentlicht.

Als Leser würde ich es persönlich ein wenig befremdlich finden, wenn ich nach einem Unterhaltungsroman suche und mir unter dem Namen der Autorin z.B. auch Arbeitsblätter über das Leben der Stockente angeboten würden.

Daher das Pseudonym.

Im Übrigen ist mein richtiger Name dem von Marit Schalk gar nicht so unähnlich. Ich verstecke mich also nicht.